Purkwas Debütalbum Piratensender , produziert von Crada (Kings and Crookz/Starting Lineup) ist released. Die 14 Tracks bieten sowohl textlich als auch musikalisch hohes Niveau. Purkwa zeigt, dass Rap als Ausdrucksform ernst genommen werden muss. So verbindet Purkwa einerseits klassische Hip Hop Thematiken mit kritischen Anspielungen auf gesellschaftliche Zusammenhänge, versteht es aber andererseits inhaltlich schwere Songs nach Rap und nicht nach Lesung klingen zu lassen. Auf Piratensender zeigt Purkwa Vielfältigkeit. Neben klaren Statements, die dem Anspruch folgen ein Ohr auf die Szene zu legen, finden sich sehr persönliche Songs und politische Texte. Inhalt und Flow stehen aber in keinem Widerspruch, sondern sind Voraussetzung für Purkwa. Es wird deutlich, dass hier ein Mc am Mic ist, der hungrig und bereit dafür ist, eine der musikalischen Entdeckungen des Jahres 2007 zu werden.
Spricht man von Piratensender darf er nicht vergessen werden: Crada. Crada hat das Album exklusiv produziert. Crada, der nicht umsonst als einer der Produzenten der kommenden Jahre gehandelt wird, hat es geschafft abwechslungsreiche Beats und Stimmigkeit zu kombinieren. Die Beats sind druckvoll und voller Soul, die Arrangements ausgereift, die Liebe zur Musik ist immer spürbar. Die LP wurde zusammen er- und ausgearbeitet. Piratensender klingt nie nach Fließband oder Stückwerk, sondern nach Purkwa und Crada. Vielleicht liegt hier die Stärke der Platte, zwei Köpfe, die verschiedene und doch wieder gleiche Soundvorstellungen haben. Ein Mc, der Wert auf gute Zeilen legt und ein Produzent, der weiß, dass die besten Zeilen nur dann gehört werden, wenn der Sound stimmt.
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